JACQUELINE-BETHEL MOUGOUÉ ist außerordentliche Professorin für afrikanische Kulturstudien und Geschichte an der University of Wisconsin-Madison in den USA. Zuvor war sie Assistenzprofessorin für afrikanische Geschichte an der Baylor University in den USA (2013-2019). Dr. Mougoué ist Historikerin und hat sich auf Frauen- und Geschlechtergeschichte in Westafrika in der Mitte des 20. Jahrhunderts spezialisiert. Ihr Buch Gender, Separatist Politics and Embodied Nationalism in Cameroon wurde 2020 mit dem Frances Richardson Keller-Sierra Prize, 2021 mit dem Aidoo-Snyder Prize und 2023 mit der Honorable Mention (1st runner-up) des Pius Adesanmi Memorial Award for Excellence in African Writing ausgezeichnet. Im Jahr 2022 wurde Dr. Mougoué von der Zeitschrift AMAKA als eine von 15 afrikanischen Historikerinnen ausgewählt, die das Verständnis der historischen Vergangenheit Afrikas prägen. Dr. Mougoué ist Mitherausgeberin einer Buchreihe über Frauen und Gender in Afrika für die University of Wisconsin Press (weitere Informationen hier und hier).

Professor Mougoué ist 2024-25 Bayreuth Academy International Fellow im Exzellenzcluster Afrika an der Universität Bayreuth, Deutschland. Sie war Gastwissenschaftlerin am Merian Institute for Advanced Studies in Africa an der Universität Ghana-Legon, am Moore Institute for Research in the Humanities and Social Studies an der National University of Ireland-Galway und am Buffett Institute for Global Studies an der Northwestern University in den USA. Derzeit ist sie Mitglied der Herausgebergremien von Feminist Africa, Journal of Women’s History und Gender & History. Dr. Mougoué ist außerdem Vorstandsmitglied der West African Research Association (WARA), der African Studies Association of the United States (ASA-USA) und der Western Association of Women Historians (WAWH).
Das zweite Buchprojekt von Professor Mougoué, Pan-African Lives, Racial Politics, and Belonging in Africa, ist ein transnationales historisches Werk, das sich auf eine vielfältige Gruppe farbiger Menschen – Afrikaner, schwarze Amerikaner, Iraner und Inder – konzentriert, um das historische Verständnis des Afrikanischseins zu erforschen und die Entwicklung afrikanischer Diaspora-Erfahrungen unter globalen Minderheiten im Westafrika der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts (1950er bis 1970er Jahre) zu erkennen.
Prof. Mougoué arbeitet derzeit mit Doktoranden am Department of African Cultural Studies und am Department of History der University of Wisconsin-Madison sowie am Department für Sozial- und Kulturanthropologie der Universität zu Köln in Deutschland zusammen.
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